Dienstag, 25. Oktober 2011

the J&J story - J&J returns ... kapitel 9

 the J&J story - J&J returns ... kapitel 9

Um die eigentliche Chronologie, dieser verworrenen Geschichte wiederherzustellen
und um der Geschichte einen dramatischen Fortschritt weiter in Richtung Auflösung
einiger Storyrelevanter Fragen zu geben, Halt, einfach mal das nächste Kapitel.
Oder eben die Leiden des jungen Jupp. 
Stop, dass war eine andere Geschichte.
Nicht das es nachher einen KTVG hier gibt.

Endloses Warten, hatte die Nerven des Superhelden mürbe gemacht, verstrickt in der
Frage nach dem Sein, dem Hier und Jetzt, dem Leben und Tod, dem Hell und Dunkel...
Hell und Dunkel?
Hell
Dunkel
Dieser blinkende Zeh zog sich nun als Plot schon eine lange Zeit durch sein Leben
und nichts konnte ihm erklären: Warum? Was? Wozu?

Leicht abwesend schaute er auf sein Mobiltelefon (ein HTC, HeldenTeleComunicator),
eine SMS war angekommen:
"Heute den ganzen Tag telefonieren für die Hälfte des normalen Preises
in nur einem Viertel der Zeit".
Das blinken des Telefons hatte ihn drauf aufmerksam gemacht.
DAS blinken des Telefons?
Sein Zeh? Das Telefon!
Jetzt wurde alles klar.

Jupp legte flugs seine seine abonnierte Zeitschrift beseite, "PHYSX, mit der modernen
Physik auf du und du" inklusive Selbstbauanleitung eines Hobby-CERN-Teilchenbeschleunigers
und 2897-teiligem Starschnitt des Hubble-Teleskops. Sie erschien alle 42 Tage.

Es wurde alles so klar, dass....

-------------
Wer-bung

Sie wissen nicht weiter?
Wissen nicht wer Sie sind?
Warum oder auch Was?
Sie Möchten neu anfangen?
Wir geben Ihnen jede Identität die sie möchten kommen sie ins Zeugenschutzprogramm...

JUSTICE WANT YOU!

(Wir fertigen aussagenb nach Bedarf aber ohne Gewähr.)

End-ung
-------------


..., dass nun der ideale Zeitpunkt für eine Rückblende gekommen sei...




Es war einige Zeit zuvor, Jahre, Monate, vielleicht aber auch nur Wochen...
Es belief sich das die zwei Superschurken Tulpen-Tom und Gold-Man sich in den Untergrund stahlen,
um der Verfolgung des ultimativsten Superheldenduos aller aller Zeiten zu entgehen.

Nicht batman und robin..!! 
freak, noch solch ein gedanke und du bekommst nen blog ins gesicht...
nen 12geschossigen marzahner!! Banause !! &%$O§ß? !!

Also, das überaffenhammergeile Duo Jupp und Jou, stahlen sich den beiden schurken hinterher,
um ihnen die Suppe zu vermasseln, das Salz zu legen und ihnen Handwerk ins Geschäft zu streuen.
Seit Jahren, Monaten , vielleicht auch nur Wochen zogen Tulpen-Tom und Gold-Man sich den Unmut
der breiten (auch schmalen) Bevölkerung über, zu und auf sich, mit der der Verbreitung von
Audio, Visuellen und sogar Audiovisuellen Straftaten, kurz Massenvernichtungswaffen.
Ganze 0.06 Prozent der Westbengalesischen Einwohner leidet seitdem vermehrt unter linksseitigem
Ohrensausen. Dies zwang das Duo Infernale, das Team der Teams, das Heldenepos in Persona 
zum Handeln:

*Willst du deinen Rest Salamipizza noch?* fragte Jupp Jou.
Jou schüttelte den Kopf und erwiderte mit vollem Mnd dass er satt sei:
*Propf pfoollem Mump mag ich dr dass ich matt min.*
*Danke.* sagte Jupp.
*Mippe.* erwiderte Jou.
Und voller leidenschaft schob er sich das letzte Viertel der halben Pizza in den Rachen.
*So!* sagte Jupp als er aufgekaut hatte.
*So.* sagte Jou als er hörte das Jupp *So!* sagte.
*Dann können wir uns ja jetzt auf den Weg machen und Tulpen-Tom und Gold-Man zu Strecke bringen.* sprach Jupp vpoller Tatendrang.
Fragend schaute Jou zurück: *Monza, Silverstone oder Lausitzring oder doch lieber nur die B2?*
Grübelnd schaute Jupp ihn an *Hm, es ist schon 16 Uhr, lass uns Feierabend machen, ich hab noch Wäsche in der Maschine.*
Jou  nickte zustimmend, *Ja, und unser Bingoabend muss ja auch vorbereitet werden.*
Und so machten sich die beiden Superhelden auf den Weg ins Heim.
Und das ist auch der Grund warum Tulpen-Tom und Gold-Man immer noch ungestraft ihr Unwesen treiben.
Aber es ist nicht das Ende.....




Die Rückblende verblasst wieder einmal und ein in allen Spektralfarben, ausser blassblaulila, leuchtender Wirbel zieht uns zurück in die Gegenwart.


Hell
Dunkel
Hell
Dunkel
Jupp war eingeschlafen.



Braucht man zum Schmiere stehen ÖL?
Wenn ich meiner Stulle eine schmiere, ist das Körperverletzung?
Sind WC-Sitzungen Geschäftszeiten?
Wird Jupp wieder aufwachen?


[Anmerkung des Arztes: Die vermehrten Anfalle veranlassen uns zu einer erhöhten Medikation und zur erneuten fixierung des Patienten. Am Tag 659 hatte er sltsamen Besuch, nachforschungen ergaben nichts.. ]

zelle 242 / tag 661
 
 
Ähnlichkeiten mit lebenden oder von sich selbst überzeugt seienden Personen, dass sie leben, sind nicht rein zufällig und voll getroffen und es wird sich auch nicht distanziert.

Sonntag, 16. Oktober 2011

 the J&J story - J&J returns ... kapitel 8, aber eigentlich Kapitel 7.1



Wieso kapitel 8?
Wer hat nochmal dieses verdammte Kapitel 7 versteckt?
Seit Wochen suche ich mich dumm und dusselig und dumm und dusselig und... ach da war ich schon.
Irgendwo muss es doch sein.
Irgendwo...
Irgendwo...
Irgendwo muss doch dieses verdammte Script sein?
...ach nebenbei eigentlich:


Odysseus begründete doch einst mit seiner legendären Legende, seinem mythischen Mythos,
seinen erlebnisreichen Erlebnissen, das Prinzip einer Odyssee.
(Ja ich weiss, genaugenommen war es Homer, aber wieso kannten die damals in Griechenland
schon die Simpsons? Bei welcher Staffel sind die da jetzt eigentlich).
Jetzt Jahrmillionen, fast, danach, sollte es neu beschrieben werden.
Jupp'n'Joussee.

Dahingehend..., wo ist eigentlich mein Löffel für das Schokoladenmousse...?

Irgendwo muss er doch sein?
...und es auch? Also das Mousse.
Aber erstmal den löffel suchen, da ist er.
Und was war noch das andere?
Achja, kapitel 7.
Irgendwo muss es do...
Ach da ist ja Kapitel 7.




Hell
Dunkel
Hell
Dunkel
Hell
Dunkel

Der Zeh blinkte?
Immer noch?
Warum?
Jupp befasste sich tiefgehend gründlichst mit einer Mundaka-Upanishad Meditation um sein innerstes Ich zu finden und selbiges zu befragen? Jedoch wusste er nicht, mit welchem Ich er reden 
sollte:

Das arrogante Ich,
das sich zu fein war mit ihm zu reden und ihn immer nur herablassend anschaute.
Das dauergeile Ich,
welches schon wieder in einer extremst unanständigen Phantasie verharrte,
und gar keine zeit zum reden hatte.
Das egoistische Ich,
was lieber nur über sich selbst reden wollte und ihm keine chance auch nur ein Wort rauszubringen liess.
Das depressive Ich,
welches sich voller Trauer in irgendeiner Ecke seines Bewusstseins verkrochen hatte und nicht zu finden war.

Shizophrenie ist schon schlimm, aber das ist Chaos hier.

Also:
Das aggressive Ich,
welches ihm erst mal eins auf die Nuss gab...

Jupp musste so erstmal in seine Heldenhandtäschchen greifen,
so dass er sich einen n.o.b. (Nase ohne Blut) herausangeln und in die Nase hinenstopfen konnte.

So:
seine Ichs schienen ihm auch nicht wirklich eine Hilfe zu sein.
Er versuchte tiefer einzudringen...
(NEIN, nicht Das, tzztzz, versaut diese Leser hier.)
In die sphären seiner Meditation, in die Ebenen seinens Daseins.
Es musste doch ein Ich dasein in seinem Dasein was ihm helfen könnte.

Und so verschwamm die Realität immer mehr mit seiner Traumwelt
und er versank in den Tiefen des Nichts.......

-------------

JOu war verwirrt, das Signal sollte Jup signalisieren das er lebte und er ihn suchte, aber 
irgendwas lief schief. War die Frequenz nicht auf der richtigen Modulation eingestellt und 
somit das Signal im Nichts verschwunden? Er musste sich auf die Suche machen.
Aber er konnte, durfte nicht, seinen eigentlichen Auftrag aus den Augen verlieren.
(Dieser Auftrag unterliegt so sehr der Geheimhaltung, dass sogar der Autor nichts davon wissen darf.)
Ein mächtiger Zwiespalt stellte ihn vor die Wahl, eine innerliche Zerreissprobe.
Schmerzen durchzogen schon seine Nervenbahnen.
Oh, er war im Tran gegen eine Wand geritten, so dass sich sein Reittier den Kopf durch den 
eigenen Hintern stiess und er sich einen Fingernagel einriss.
*So ein desaster, und ich habe keine Nagelfeile dabei.*
Das Gepäck schulternd machte er sich per pedes auf den weiteren Weg zum Ziel,
Voll der Hoffnung das er Jupp doch noch erreichte.

---------------

Ein Schmerz durchzuckte Jupps rechten Zeigefinger, er schregte aus seiner tifen meditation hoch, der Nagel war eingerissen.
Wie konnte das passieren? Und keine Nagelfeile zur Hand.
Er war wirklich im Nichts verloren...

Hell
Dunkel
Hell
Dunkle

...und dieser Zeh blinkte immer noch.
Ihm wurde plötzlich kalt und in seiner Vorstellung tanzte er mit 7 Yetis.
Es war eine ausgelassen Party die trotzdem innerhalb der moralischen Vorstellungen eines gemässigten Europäischen Durchschnittsbürges verblieb. und damit endete das alle friedlich nach hause gingen.
Ja, ne is klar.. und in der Sahara schneits Pusteblumen.




Wo liegt eigentlich dieser Odyssee und gibts da Fische?
Wer hat diesen Sack Reis umgeschubst?
Was für einen Bogen braucht man für Nagelfeile?
Und wieso dachte Jupp plözlich an Yetis?
Werden Jupp und Jou sich endlich finden und wieder Pizza zusammen essen?
 
 
 
[Anmerkung des Arztes: Nach einer 3 Monatigen Kur auf Staatskosten wurde der Patient wieder Rückfallig und leider wieder unter seinen Wahnvorstellungen. Normale Medikation wird wieder verabreicht. ]

zelle 242 / tag 652

Freitag, 24. Juni 2011

the J&J story - J&J returns ... kapitel 6 Komma 2

Vorheriges Kapitel @ L.O.S.T.I.:  the J&J story - J&J returns ... kapitel 6 Komma 1 Schrägstrich 1


[Szene:
Sepiafilter, unschärfe zu den Rändern,
im Hintergrund läuft Schuberts "Serenade",
Sprühregen, Ein Reporter tritt seitlich ins Bild]



Eine kleine bärtige heruntergekommende Gestalt sitzt auf einem ausgetretenen Treppenabsatz.
Zottelige verfilzte Barthaare umsäumen ein dreckiges wettergegerbtes Gesicht
mit traurigen geröteten Augen.
Kratzer und Narben komplettieren das Aüßere dieser bedauernswerten Person.
Die Kleidung, sofern man diese Lumpen noch als Kleidung bezeichnen kann,
ist ein Fetzen der selbst gegenüber Fetzen beleidigend wirkt.
Seit Tagen, wochen, oder vielleicht auch Monaten, die Zeit ist unbedeutend geworden,
Vegetiert dieses wesen hier vor sich her.

Was war passiert?
Wie kam es zu solch einem Fall?
Wer war es?

Wenn man nahe genug herangeht, hört man ein leises brubbeln, fast wie Worte.
Gehen wir mal näher heran...

grbrrr machstn ...nicht tun rggrb .... warumnr ...rgbr...

Noch etwas Näher...

was grbbb solchnchtn...gbrrr...wo suchen...knnnrgbbbb... wie finde...

Noch etwas näher.
Ja, und schon wird die Stimme deutlicher...

Nimm das %§$/&@?ß% Mikro aus meinem Auge, 
sonst hau ich dir meine §&!?ß@§ Faust in deine %$@&[ß#§@ /$&%§% .
Immer die §&!?ß@§ Presse, haut ab ihr /&%$/§$§/§$ ...........


[Zur Sicherheit des möglichen minderjährigen Publikums, aus vorsorglichen Erziehungsamassnahmen
und auch natürlich um mit dem Reiz des verbotenen neue Kunden zu locken
und letztlich eine breitere Leserschaft zu gewinnen, setzen wir einen Schimpfwort-Filter ein.]

Nein.
Nicht schlagen.
Man, dieses Wesen ist aber kräftig,
hey, nein....
Aua
Arghhh...
Los weg hier...

[Szene:
löst sich auf
im Hintergrund läuft Sielwolf "Magnum Force",
Sprühregen, Ein Reporter rennt humpelnd seitlich aus dem Bild]



Immer diese Pressesäcke, kann man sich hier nicht einmal ausruhen.
Ach so, vorstellen muss ich mich denn mal, nachdem ich ja nun aufgeflogen bin.
Aufgeflogen fragen sie?
Ja ich warte hier inkognito, seit einigen Tagen um jemanden zu finden.
Also ich bin Jupp, ehemaliger Superheld,
momentan verdinge ich mich als Privatdetektiv in eigener Sache,
so weiss ich wenigstens dass ich mich bezahle und dass ich für mich selbst gute Arbeit leiste
und wenn ich mich selber feuern muss ist es nicht so schwer,
ich habe nämlich eine ausgeprägte soziale Ader.

EYH DU ARSCH, verpiss dich hier, 

das ist meine Treppe und nein such dir selber was zu Essen...
Immer diese dereckigen Penner in dieser Ecke hier.

Also.... holen wir mal kurz etwas aus.
Als ich so wochenlang durch die Wüsten der Welt schipperte,
ja so kann man es nennen denn Wüsten sind die Meere des Landes, weit, wellig 

und so sandig halt, sonst hätten sie ja Wasser und wären richtige Meere, 
aber so sind es ja nur Sandmeere,
nebenbei machte ich meinen Doktor Arenae (Doktor der Wüstologie),
also ich bewegte mich halt durch viele Wüsten der Welt,
(fragt mich nicht warum ich nur in Wüsten suchte, ich mags halt warm und trocken,
seufz, schon wieder muss ich an Ihn denken),
bis mir so einfiel:
Warum suche ich in der Ferne,
wenn der einfachste Weg etwas zufinden das naheliegendste ist.
So begab ich mich mit einem Taxi zu unserer Lieblingspizzeria, und da bin ich nun. ..

[übrigens es war ein GPS-Funk-Taxi der HORST, Helden Ortungs und Rettungs Service Taxi,
nur,falls jemand die Frage im Kopf hat, woher ich ein Taxi in einer Wüste hatte.]


Ach ja, und was mache ich hier?
Na ich warte, auf Jou.
Auf wen denn sonst?
Denn hier nur hier gibt es die Pizza mit der Tomatensosse aus aus den saftigen roten Tomaten,
der Ailsa Craig.
[Man nimmt nur die obersten 3 tomaten aller so wunderschön anzusehenden 

Stabtomatenpflanzen, welche entgegen dem Uhrzeigersinn von Westen aus am Südosthang im nordosten des kleinen Hügels von Ayrshire gezählt werden und eine Primzahl haben und 
über dessen Erdreich einst die Asche von Alan Balch, dem ehrhabenden Züchter, 
nein Schöpfer, verteilt wurde.]
Also Ailsa Craig, da läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen beim aussprechen 

dieses Namens.
Ja, nun sitz ich halt hier und warte...,
und habe keine Ahnung wo sich dieser Sack schon wieder rumtreibt.

Und irgendwie geht mir im Kopf noch herum, dass wir beide etwas wichtiges vorhatten, 

nur was?
Und am meisten nervt mich das, warum auch immer, seit wochen mein dämlicher kleiner Zeh blinkt......
Wieso blinkt eigentlich ein zeh?







Wird Jupp mit Jou je wieder eine Pizza essen?

Fahren eigentlich alles Yetis Skoda?
(Hiermit erhält der Autor eine offizielle Rüge,
obgrund dieser schlechten und auch schlecht platzierten Schleichwerbung.
Möge sich die selbige sofort davonschleichen.)


Wenn man beim Klavier ein Bein absägt, ist es denn ein Kladrei?

Kann man Anwälte auch Ausschalten?





[Anmerkung des Arztes: Der Patient phantasiert wieder aus seinem angeblichen "Wahren Leben", wir werden dies noch etwas beobachten, falls es sich nicht bessert , werden wir die Dosis wieder erhöhen.]

zelle 242 / tag 538

Freitag, 17. Juni 2011

Der S.a.t.z.

Wahrheit, Zukunft, Zeit, Unendlichkeit.
Vieles trieb mich in Gedanken zu grösserem
und so erwuchs in den Tiefen dieser, jene Idee, 
zog mich magisch an
und spontan schleichend entsprang mir dieser sagenhafte

Satz

........

"Eyh Alda, was soll das? Drängel dich gefälligst nicht vor." Zischelte es von hinten.
"Ich gehöre aber nach vorn und so bleibt es auch" Artikulierte wohlgesittet das A von vorn.
Das z erwiderte trotzig: "Immer nur du vorn, aufgeblasener a..."
"Nicht solche Ausdrücke meine Freunde..." 
Das T richtete sich auf, schaute nach rechts und links 
und versuchte seine Arme um die beiden zu legen und zu beschwichtigen,
doch das T kam gar nicht erst dazu noch etwas weiteres zu sagen.
"Immer nur du, schon alleine wie du aussiehst, du asymetrisches Stück Sprache." 
Das z war zu aufgebracht.
"Was kann ich dafür", sagte das a, "dass du einen kaputten rücken hast, Jammerlappen,
ausserdem muss ich vor dir stehen, denn schon alleine im Alphabet bin ich, ja ich, 
halt der Anfang"
"Und ich gleich DEIN Ende, du arrgogantes affektiertes, ach was weiss ich" schrie z.
"Zerreib dich doch nicht so an dieser Kleinigkeit, ich bin das Alpha, der Beginn,
 der Erste unter den Vokalen, unter allen Buchstaben. Und nebenbei in gross auch sehr sexy symmetrisch."

"Ich zerstoss dich gleich, wenn du weiter so angibst" 
grummelt das Z in seiner gebückten Haltung.

In der Zwischenzeit war das S vorsichtig davongeschlängelt,
hasste es doch die ausseinandersetzungen zwischen den beiden.
und dachte sich dabei nur noch "Salat wär jetzt schön, mit Sauce."

Zwischen denm a und dem z ging es weiterhin hoch her,
so dass das t sich erst einmal setzte und nur noch kopfschüttelnd lauschte.

"Statistisch gesehen werde ich sogar öfter gebraucht als du,
schon deswegen gehöre ich nach vorn .. "
 
sagte grinsend das a und verschränkte provokativ die Arme.
"Die, die, die ... letzten werden die ersten sein, wart es nur ab, viva la revolution..."  
skandierte das Z
"Ich finde einen Weg"
"Finde doch erstmal nach vorn" rief das a gehässig.


Und zankend sassen sie am Zaun, sich gegenseitig gepackt wie mit zangen,
und ein leises lachen verhallte zischelnd im wind...

........




PS:
Ach ja, und dieser sagenhafte Satz, irgendwie finde ich den Zettel nicht mehr.




[Anmerkung des Arztes: nach 3 monatiger Einzelhaft im Dunkeln wurde der patient auf die Tagesstation verlegt, er fängt wieder an zu schreiben. Wir überlegen ihn wieder ins dunkle zu verlegen. Medikation normal. vorerst.]

zelle 242 / tag 531

Dienstag, 1. März 2011

the J&J story - J&J returns ... kapitel 6 Komma 1

Eine unscheinbare kleine, leicht schattige Kuhle
liegt inmitten des unbarmherzigen Sandmeeres herum,
eine Fransenfingereidechse (*1) bahnt sich ihren Weg unter dem gleissendem Licht der
unerbittlich scheinenden Mittagssonne entlang und hinterlässt eine klitzekleine Spur
mit ihren ach so süssen kleinen Pfötchen im ewigen Sand dieser endlosen Öde.

Jeder winzige Schritt ist wie ein Erdbeben im Ozean des Sandes.
BUMMMMmmmm
Wie ein riesiges Ballet tanzen die Sandkörner im Takt zu ihren Schritten.
BUMMMMmmmm
Gleich einem Band zieht sich die Spur duch das blendende Gelb des das Sonnenlicht reflektierenden Sandes.
BUMMMMmmmm
Welch einzigartige Kreatur hat die Evolution hier hervorgebracht um in dieser Glut zu bestehen.

Schnapp. Schmatz.

"Puh,  besser als gar nix," denkt sich Jupp und kaut auf der Eidechse.
"bei HFC (*2) isses auch nicht besser."

Ein kurzer klarer Moment bei Jupp und schon umfällt ihn wieder die Dämmerung des Erinnerns.

............


Ein regnerischer Tag am Strand.
(Warum musste er gerade sich an so etwas erinnern, es förderte nicht grad die Motivation
zum Überleben in seiner momentanen Situation, jedoch...)
Ein schier unendlicher Strom von Wasser ergiesst sich aus dem, was einmal der himmel zu sein schien.
(Wirklich nicht sehr hilfreich.)
Jupp und Jou sassen nun schon seit 89 stunden auf Wacht.
Ungeduscht.
Nach etwa 73 Dönern. Mit Knoblauchsosse.
Und Jou litt schon den zweiten tag an Blähungen.
Und sie sassen eingepfercht in einem gemieteten Fahrzeug.
Seit 89 Stunden.
Ein cabrio.
Und man könnte es Glück der Unglück, Betrachtungsache, nennen.
Das Verdeck war nicht ganz so richtig mehr vorhanden. Könnte man sagen.
Da Jupp der Meinung war ein Feuerchen zu machen.
Im cabrio.

Jedenfalls obeservierten sie so hin und her als jupp meinte "Wen?"
"Was wen?" schregte Jou auf, er ackerte grad an Döner Nummer 74.
"Wen beschatten wir eigentlich hier, mein bester Jou?"
"Na, beschatten is ja nicht so die korrekte Aussage, da sich seit 3 Tagen keine sonne blicken 
lässt und aufgrund der doch beächtlich stark vorhandenen Bewölkung so direkt ein 
Schattenfall nicht  bis überhaupt nicht möglich, geschweige demnach also vorhanden ist 
und somit ...."
"Wen?" unterbrach Jupp eindringlich mit einem leicht aggressiven Unterton Jou's Ausführungen.

Es raschelte.
Naja eigentlich gluckerte es mehr und eine dunkle Gestalt tauchte auf.
Aus dem Gullideckel vor Ihnen.

"Gülle-Män" flüsterte Jou "da ist dieses stinkende grüne etwas."
"Also Jou, den beobachten wir, sag das doch gleich, 
dann können wir ja jetzt nach Hause ich muss aufs Klo
und woher weisst du das er grün ist, er könnte ja auch braun sein?"
"Nee Jupp, ich kenne nur grüne gülle, ausserdem ist er grün. 
Du warst doch erst vor 2 Tagen auf Klo."
"Und wieso?"
"Weiss ich doch nicht wieso du vor 2 tagen auf klo warst. 

Biologischer Prozess eventuell. 
Darm voll?"
"Nein, Ja, Auch, ich meine warum Grün?"

"Na weil, halt."
"Ach so, na denn"
Beide sprangen unverrichteter Dinge aus dem Fahrzeug um Gülle-Män zu folgen 
und ihn zur Strecke zur bringen.
Jedoch Sprangen sie beide aus ein und derselben Tür, die rechte,
und stiessen so mit ihren Schädeln zusammen 
das Funken stoben und beide bewusstlos zusammensackten.


............ 

Unwirsch wird Jupp in die Realität zurückgeworfen.
Dies im wahrsten Sinne, da ihn eine so heftige Windböe erfasste
und ihn 6 Meter und sagenhafte 14 Zentimeter durch die Luft schleuderte.
Dieser Sandsturm kommt ihm bekannt vor.
Woher?
Hatte er neulich mit ihm Telefoniert?
Samum Habub?
Woher kam ihm dieser Name bekannt vor?
War dies nicht der Spritverkäufer, beim letzten Tankstop des J+J-Flymobils (*3)?
Was hatte das mit dem sandsturm zu tun?
Und was war, ist das für ein Turm der vor ihm in den Wirren des Sturmes auftaucht?

Er war nicht mehr in der Gobi, da war er sich sicher.
Irgendwo in Nordafrika musste er sein.
Jedoch, wie kam er hierher?
Wie lange irrte er schon hier rum?
Und welche Wüsten durchquerte er noch in seiner endlosen Suche nach...?

Nach was suchte er eigentich?

Und da war wieder dieser elfengleiche Gesang der ihn leitete.

Wird Jupp finden was er sucht?
Und wird er suchen was er findet?
Hat er eine Suchsucht?
Was ist das da für ein Fleck auf der Scheibe?



-------------------------------------

*1
[Acanthodactylus maculatus], die Dinger gibt es wirklich, und zwar in etlichen Variationen,
vorwiegend in Nordafrika.

*2
HeldenFritierClub, das Fastfoodrestaurant excklusiv für Helden, wie der Name ja schon
ansatzweise andeutet. gegründet 1687 und damit das erste Fastfoodrestaurant überhaupt.
Jedoch weiss dies keiner, da Helden ja bekanntermaßen im geheimen operieren
und somit dies nirgendwo erfasst ist.
Da euch dies jetz bekannt ist, ist bereits ein Spezialeinheit zu euch unterwegs um euch
dieses Wissen wieder zu extrahieren.
Mit allen möglichen Mitteln.
Wirklich.

*3
Dies muss zeitlich etwa ungefähr circa zwischen Kapitel 4.6 und Kap 5.01 angesiedelt sein.
Es war ein Dienstag.


[Anmerkung des Arztes: Patient stand heute 5 minuten am Fenster und bekam wohl etwas viel Sonne ab.]

zelle 242 / tag 423

Montag, 28. Februar 2011

the J&J story - J&J returns ... kapitel 6




"eleven elevated elves leveled in a elevator their elevation to level eleven."

Jupp irrte nun schon seit Wochen durch die strenge Kälte der nächtlichen
und die noch strengere Hitze der täglichen Wüste,
er wusste nicht mehr wo er war, um so erstaunlicher, nein gar wundersam war es,
dass er überlebte.
War hier doch nichts ausser Sand und Felsen.
Sand und Felsen.
Sand und Felsen.
Sand.
Felsen.
...
und zwischendurch Anhäufungen von Felsen und Sand....

Da war schon wieder dieses verwischte etwas am Horizont.
Es sah wie ein, ja wie was aus... ?
Er lief darauf zu und versuchte es zu deuten, doch es schmerzte in den Augen.
Aber er konnte es verdammt nochmal nicht erkennen.
So blieb er stehen, schüttelte den Kopf, seinen eigenen, da hier und da auch Köpfe 
diverser bekannter und auch unbekannter Geschöpfe, gruselig, in der Gegend umherlagen,
da ihnen aufgrund ihres teils abgetrennten und zumeist skelettierten Zustandes,
noch gruseliger, nichts anderes als herumzuliegen übrig blieb, da schütteln in dieser 
Verfassung nicht möglich und auch weniger zweckmässig wäre
Also Jupp schüttelte sich obgrund dieser Überlegungen und schliesslich seinen Kopf nun.
Und ...
Oh nein, er hatte schon wieder Sand in den Augen. 
Wo kam diese vermaledeite Zeug hier nur her?

Er sah sich um.
Felsen 156, er begann sie schon zu nummerieren, es hielt ihn bei Verstand, 
fragte sich nur bei welchem.
156?
Da war er doch schon vor Stunden. Oder waren es Tage?
So ein Dilemma und keine Popel mehr um die Felsen zu markieren 
und so schleppte er sich weiter.
Auf der Suche, nach...
Nach was eigentlich...?

Er...

[Szenenwechsel, Blick in die Vergangenheit, 
Sepiafärbung mit Schwarzgerändertem Bild]

Jupp sass desinteressiert in einem Kreuzberger Strassenkaffee und und ballte seinen Blick gen
Schaufensterscheibe um dem wallenden, nein strömenden herabrauschenden Regen zu folgen,
als ihn ein begrüssender Laut unterbrach, welcher kläglich zu ihm drang.
Es war ein alter bekannter, nicht Freund und nicht Feind, nur der Schlachter*,
welcher sich vor Nässe triefend in diese Gegend verirrt hatte um sich inkognito zu mischen
und zwar unters Volk.
Der Schlachter, ein hundsgemeiner unberechenbarer Gesell 
von gar zerstörerischen wechselndem Gleichmut, gründete einst DAS PENETRAT, 
eine Religion, welche das Weltbild neu ordnen und Ordnung neu bilden sollte,
aber letztlich ein genauso wenig beachtetes Dasein fristete ,
wie die unbedeuteten literarischen Werke
DAS KAPITAL, DIE BIBEL und DIE GELBEN SEITEN.

Jupp war wissend, dass der Schlachter sich dort nur verkriechen wollte um seinen Jüngerinnen 
zu entkommen. Denn vor Jahren läuterten sie diesen ehemaligen Diktator mit Hilfe ausgeklügelter 
Technik zurück zu einem wohlgesitteten, wenn auch geistig labilen Bürger.


Dieses  hochgesicherte Spezialunternehmen, entwickelt Technik um Diktatoren und -turen zu 
entlarven und zu unterbinden, je nachdem, und ist führend auf dieser Marktposition,
wenn nicht sogar einzigartig in dieser welt.
Dies war jedoch nicht immer so.
Vor einigen jahren stellten sie noch selber, ebensolch oben erwähnte, am laufenden Fliessband her.
bis jedoch Jupp und Jou dies nach einigen gutgemeinten, wenn auch langwierigen, fast friedlichen 

Verhandlungen und mit hiebfesten Argumenten änderten. Dies jedoch ist ein anders Kapitel.

Der Schlachter war nun ein geläutertes Wesen, zumindest im Ansatz,
denn seine ehemalige dominant autoräre Aggressivität wandelte er in penetrant sexuelle 
Aggressivität was zur Folge hatte das der Schlachter nicht nur jedes bewegende Wesen versuchte 
sexuell zu infiltrieren, sondern auch keinen halt vor diversen Pflanzen und Gegenständen machte.

So setzte er sich, also der Schlachter zu Jupp, denn Jupp selber sass ja schon,
auf seinen Stuhl, genaugenommen war es der Stuhl des Kaffeehauses, 
und bestellte einen Schokopresseo.
Heiss.

[Szenenwechsel, Blick zurück in die Gegenwart, 
Sepiafärbung mit Schwarzgerändertem Bild löst sich zu einem klaren Bild auf]

War es ein Traum?
Erinnerung?
Zukunft? eine Prophe..Prof..Prouff ..Vorraussage?
Die wüste ist ein hartes pflaster.
Jupp wusste nicht was die Zeit geschlagen hatte?
Und wer würde die Zeit überhaupt schlagen wollen?
Wer wäre schneller als die Zeit?
Zeitung lesen konnte er hier sowieso nicht.

"eleven elevated elves leveled in a elevator their elevation to level eleven."

Kriechend robbte er krauchend durch den völlig zugestaubten wüstenboden.
"Könnte hier nicht mal einer putzen?" dachte sich Jupp.
"Wahrscheinlich war der nächste Baumarkt zu weit weg und Kalkzementputz nicht mehr vorrätig."

"eleven elevated elves leveled in a elevator their elevation to level eleven."

Was machte er eigentlich hier?
Und da?
Und noch 5 Meter weiter vorher?
Und die 117 Meter weiter davor?
Was  wollte er eigentlich?

Diese schwere Gewicht machte den Weg noch erschwerlicher.
Schwere Erkenntnis bei solch beschwerlicher Verfassung in dieser schweren Lage.
Es waren diese schweren Wasserflaschen. Voll mit dem kühlenden nährendem Nass.
Das Wasser war mit dem lebenswichtigsten Nahrungszusätzen, laut der EU-Norm
(RICHTLINIE 2002/46/EG), ergänzt und somit in lebenbedrohlichen Situationen
eine äusserst wichtige wenn nicht sogar Lebensrettende Hilfe.
Er musste dieses Gewicht loswerden.
Er war kurz vorm austrocknen.
Da konnte er nicht auch noch soviel schleppen.
Dieser Durst.
Trockene Kälte unter diesem feuchtwarmen Himmel.

...und immer ging ihn dieser eine Satz durch den Kopf:
"eleven elevated elves leveled in a elevator their elevation to level eleven."




Wird Jupp den weg zurück ins Licht finden?
Wird Jupp dafür Energiesparlamen benutzen?
Wer war dieser ominöse elfte Elf?
Gibt es Meisterschaften im Lautsprecherboxen?





*
das Schlachter [ʃlaχtɐ], 
ist ein sich von tiefbebenden und kreischenden, nicht im normalen frequenzbereich lebenden,
elektronischen Sounds, ernährendes Lebewesen. Es findet sich vorwiegend auf bergigen
Flachweiden. Es paart sich alle 17,35 Jahre unter zutiefst gutturalen Lauten gerundet etwa
7,3 Sekunden lang.Man erkennt es meist an seinem wirren Blick, jedoch ist es sehr zutraulich
und kann schnell mit C2H6O ruhig gestellt werden.


[Anmerkung des Arztes: Kaum in seiner Zelle beginnt der Patient trotz starker Beruhigungsmittel zu Phantasieren]

zelle 242 / tag 422

...welcome to zelle 242 . reloaded legacy revival v2.0 *

Nach dem völlig unerwarteten und unverständlichen Zugrundegehen des allseits einstmals vielseitig genutzten MeinRaum-Portals und der verzweifelten nie enden wollenden Suche nach einer neuen Basis-Station der Zelle 242 führte der Steinige Weg zu blogger.de/blogspot,com ... danke für das neue Zuhause, ich hoffe die Wärter hier sind genauso fürsorglich und zuvorkommend...

AUA....

wieso schlagt ihr mi....


AUTSCH...


Da ist man mal nett und dann sowas...


AUA..


Ja ...miff m,eh ma mfon mi  mfie melle...
Woieso soll ich den Wärter nicht in die Wade bessen?... Hunger hab ich


AUA....


oh, mir wird so blümerant


°oOOo°°<Ooô°Ô<>^ôoOo°:....




[Anmerkung des Arztes: Der Patient wird nach 232 tägigen  (so ein dreck, hätte diese dämliche natur nnich noch 10 tage warten können tun tun) Koma wieder in seine Zelle geführt. Nachdem er 17 Wärtern in die rechte Wade biss, waren wir gezwungen ihn ruhigzustellen.]

*Aufgrund der Globalisierung entschied ich mich für ein englischen Willkomens-Übertitel 
(siehe oben, aber nicht ganz oben).

eingefügt ist der ganze Backcatalogue(siehe unten, aber nicht ganz unten) (PS..wieder so ein schickes englisches Wort *jauchz* ) des myspace Accounts ( hui, noch eins) und mit diesem beginnt eigentlich die neue blogger Zeitrechnung , aber eigentlich auch nicht, da links der Reifen schon etwas mehr abgefahren ist. Schade Gurke.


zelle 242 / tag 422



gewissen

ich verleite dich
verführe dich
beschütze dich
und ohne mich
bist du nicht
bist du schwach
ich brauche dich
wie du mich
ich verletze dich
verhöhne dich
doch ohne mich
bist du nicht
bist du klein
allein
red mit mir
wie ich mit dir
vertraue mir
verzweile nicht
denn du bist ich
und ohne mich
bist du nicht
am leben



20june2010


[Anmerkung des Arztes: Patient schwitzt, und schwitzt, und schwitzt.... und schwitzt, wir überlegen ob wir das ergebnis der wasserversorgung zuführen]

zelle 242 / tag 190

Musik und die Schmerz-Revolution im Kontext zum Verständnis des Vollkornbrötchens




Weizenbrötchen gelten grundsätzlich nicht als Vollkornbrötchen,
dagegen gelten manche Konsumenten vom echten Nordhäuser-Doppelkorn später als durchaus richtige Voll-korn,
wenn auch nicht Brötchen.
Roggen, Brötchen in diesem Fall, gelten wiederum definitiv als Vollkorngebäck,
wogegen ein Sack Rohmaterial dessen auch durchaus als Vollkorngepäck durchgegen kann.
Rohkost ist ebenfalls sehr gesund, Gemüserohmaterial sozusagen, besonders wenn man sie roh kostet
und sie nicht viel kostet, denn sollte beides nicht zutreffen, gehen 1. der Geschmack und 2. das liebe Geld flöten.
Musizierendes Geld hab ich zwar noch nicht gesehen bzw. gehört, aber durchaus verdaute Rohkost,
welche manchmal wie, die aktuell sehr beliebten, Vuvuzelas klingen mag
und eher nicht wie eine Flöte, aber weitaus schlechter riecht,
da Kohl in diesem Falle, im rohen Status, sehr sein übelstes dazu beiträgt.
Vuvuzela und musizierend in einem Satz unterzubringen ist mir, stolzerweise,
gleich zweimal in diesem Text gelungen, und um so erstaunlicher,
da diese beiden begriffe eigentlich nichts gemeinsam haben ausser die Bbuchstaben A, U und Z.
A, U und Z. könnte man nun so als Steigerungsform des gewöhnlichen Au denken und trifft explizit auf besagte Vuvuzelas zu.

TRrrRrrRÖööÖöööÖööööT (Vuvuzelademonstrationsversuch) ergibt AUZ.

Zum musikalischen Kontext passt es insofern das viele musikalische Ergüsse der heutigen Zeit ebensolches AUZ hervorrufen können und
und beides dann dazu treiben kann, dass vorhin erwähnte Rohkost und Backwaren sich oral in die Freiheit ergiessen.
Das neu geschaffene AUZ könnte ebenso verstanden werden, als schmerzend bis zur Kotzgrenze,
und damit würde das gute Z in diesem Wort dies umso klarer ausdrücken.
Warum das?
Weil es zu beweisen nötig war.





[Anmerkung des Arztes: Die hohe Hiitze scheint dem Patient jegliche Synapsen weichzukochen da er seit der gestrigen Fussballübertragung wild durchs Zimmer hüpft und die ganze Zeit ein seltsames AUZ ausruft. Wir werden ihn wohl eine weile ruhigstellen und fixieren müssen.]

zelle 242 / tag 183

rückschau II

das rad der zeit schlägt
jedweden
der bewegt
wehedem der
zitternd strauchelnd schreitet
angst vor der nacht
verleiht dem druck der zeit...
immense kraft
ein tag ist schöner
wenn er strahlt



05mai1998




[Anmerkung des Arztes: Der Patient schwelgt in Erinnerungen und äussert sich nur kurz ob der immensen Hitze, die wohl seine Synapsen stilllegt und ihn in einen fast abwesenden Zustand verstetzt. Nur ein zufriedenes Lächeln zeugt von Leben.]

zelle 242 / tag 182

Danke Freunde !!!

jeder im lauf
gelebt
gestorben
gefreut
gereut
ein kapitel im epos
des eigenen ichs
der moment
die stunde
die zeit nimm wahr
nicht nur nur einer von vielen
denn jeder im lauf
ist es wert
im ganzen gesehen
was gestern
was morgen
und stolz dann im jetzt
geniesse die zeit
denn jeder im lauf
ob hell ob dunkel
ist geschichte
kapitel
strophe
wieder ein schritt
der nächste im lauf
geliebt
gehasst
erlebt
verpasst
eine zeile im dasein
und mit einem lächeln
gedacht
sitzend im schatten
tanzend im licht
geniesse das leben
jeden im lauf
der was besonderes ist



12june2010





Vielen lieben Dank an alle Gratulatoren,
freu mich echt sehr über eure Liebenswürzigkeiten.
Prost, Leutz !!!!!





[Anmerkung des Arztes: Der Patient scheint nach der 4. Flasche Ballantines mit Cola langsam angetrunken zu sein, Medikation wird heute zur Feier des Tages ausgeseztz. Die Prügel bleibt, er mag sie irgendwie..]

zelle 242 / tag 161
 Gepostet @ myspace am: : 12 Jun 2010, 16:39 

DER SCHWIMMFISCH [rückschau I]

DER SCHWIMMFISCH


der fisch
schwimmt
der fisch
er schwimmt
der tut
der schwimmt
der fisch
tut schwimmen
der fisch
ein
schwimmfisch!




10november1995



[Anmerkung des Arztes: Der Patient scheint sich in der Vergangenheit zu verirren . Gewaltanwendung seitens der Wärter hilft nicht.]

zelle 242 / tag 154

the J&J story - J&J returns ... kapitel 5.1

by e!®esH .....


Rund um ihn herum waberte eine trockene Kälte,
die Sonne stand erbarmungslos über seinen Kopf und hämmerte ihre Strahlen gnadenlos auf seinen Heldenhelm.
Da stand er also mitten im Nichts und fragte sich warum.

"Warum?"

...und wollte mit seinem Fuss diesen seltsam aussehenden Stein wegschiessen.

KLONK.

"KLONK? Wieso macht ein Stein Klonk?" fragte sich Jupp laut.
"Wen fragst du da du Depp, du bist allein hier." meldete sich sein zweites Ich.
"Nicht du schon wieder. Und ja, warum macht der Stein Klonk?"
"Na warum sollte er nicht."
"Vielleicht auch Fump oder Knarz?
"Vielleicht macht er Klonk weil er aus Metall ist und er kein Stein ist, sage ich doch, du bist ein Depp."

Jupp bückte sich und untersuchte, erst seinen noch schmerzenden Fuss, dann dass, was er für einen Stein hielt.
Und tatsächlich war da mehr und jetz als er sich etwas aufrichtete sah er es, da war ein Fahrstuhl.
Mitten im Nichts.
Wieso hatte er ihn vorher nicht gesehen?
War er noch so verwirrt oder blendete ihn die Sonne so?
Nein, es war das unberechenbarste was es gab. Die Macht des Autors.
Und wenn Jupp weiter nachforschen sollte, würde sich diese Macht schrecklich auf Ihn auswirken. VERSTANDEN?

"Ja, ja, schon okay" dachte sich Jupp "hinterfragen ist manchmal nicht so gut, mein erwürdigster Autor."

NA GEHT DOCH, ALSO WEITER:


Jupp stand vor diesem Fahrstuhl, ein etwas älteres Modell, vorraussichtlich älterer bauart,
wohl auch nicht ganz terrestrischer Herkunft.
Mitten im Nichts.
Er betätigte den Knopf an der rechten Vorderseite, der leicht bläulich schimmerte..

KLINGGGGG.

Die Türen öffneten sich geschmeidig, und er trat ins Innere. Auf der Schalttafel gab es nur zwei Knöpfe:
GANZ UNTEN
und /($(&%§
Was bedeute der zweite Knopf? Dass diese Ausserirdischen, er vermutete es ja nur,
vielleicht nie eine komplette Übersetzung anfertigen konnten.
Jedenfalls dachte er sich, Knopf drücken und abwärts,
er war einfach zu neugierig und als Held auch über jede Gefahr erhaben.
Der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung und fuhr abwärts und mit Beginn der Fahrt ertönte entspannende Jazzmusik.
Während Jupp so innerlich mit sich selbst tanzte, fuhr er tiefer und tiefer.
Und nach wenigen Sekunden, Minuten oder doch Stunden endete die Fahrt so geschmeidig wie sie begann,
mit einem Ruck, dass er gegen die Decke flog.

"Aua! Na toll, interstellare Reisen unternehmen aber einen Lift nicht abbremsen können, echt super ihr Aliens"
sagte sich Jupp, den Kopf reibend
"noch ein Delle im Heldenhelm, so bekomm ich den nie zurückgegeben, ist doch nur geleast."


Wer sich jetz fragt, Warum der Helm geleast ist, dem sei gesagt,
das Helden grundsätzlich auf selbstständige Basis arbeiten,
und eine geleaste Ausrüstung eben eine regelmässige Ausgabe bedeutet,
denn das Finanzamt macht auch vor Helden leider nicht halt.
Zum Glück sind aber die meisten Heldeneinkünfte noch Steuerbefreit.
Das nur nebenbei.

Die Türen, gebürsteter Edelstahl mit linearen Mustern verziert, glitten auseinander und öffneten den Blick in eine riesige Höhle.
Viele Gebäude und eine immens grosser elektrischer Zaun, wohl ein Kraftfeld, waren inmitten unter einer künstlichen Beleuchtung angeordnet.
...und eine elektronische Stimme erkang:

"Willkommen im interstellaren Strafgefangenenlager, Sektion Erde; Abteilung Grössenwahn, Diktatur und sonstiges."

"Wo war er hier nur gelandet?"
eigentlich eher:
"Wo bin ich hier nur gelandet?"  fragte sich Jupp.
Da stiefelte auch schon eine kleine niedlich Person auf ihn zu.

"O, Bonjour, 'erzlisch Willkommen. Isch bin Napoleon, was führt Sie 'ierher?.
Sprachlos stand Jupp diesem Gnom, Zwerg, Wasauchimmer gegenüber und fragte sich...
"Wo bin ich hier nur gelandet?"
"Dös ist hörr moine Aufgabö hoite, Franzos. Öch hoisse die Noien Wöölkommän."
"Abe 'err 'itler, 'eute 'aben sie Küschendienst" sprang Napoleon dem gescheitelten Männchen in den Weg.
"Noin, dön  hat hoit dörr Josäf, dör macht hoit Tschahogbili"

....bei Tschahogbili, einem Hühnchen in größere Stücke gehackt in scharfer georgischer Soße,
das wegen der Knochen mit den Händen gegessen wurde, handelt es sich tatsächlich um Stalins Lieblingsgericht.

"Abe dann bin isch ja zum Fegen eingeteilt, O isch vergesslische Ding." Sprach der .. Zwerg namens Napoleon und watschelte davon.
Es sah ein bischen wie ein betrunkener Kaiserpinguin aus, dachte sich Jupp, nicht das er schonmal einen gesehen hätte,
aber so müsste wohl ein Kaiserpinguin aussehen der zuviel getrunken hätte.

Verstört verfolgte Jupp diese Geschenisse, als Auf einmal ein Reiter vorbeirauschte und nur kurz "Ave" brüllte.
Schon sah er von weitem nur noch den roten Umhang und einen Lorbeerkranz durch die Luft fliegen, als dieser gegen einen Baum rauschte.

"Dör Julius schafft es immör noch nöcht, die Kurrvö zu kriegön. apropos kriegen, wöllst du dö totalö....

Jupp dreht sich um sprang in den Lift, drückte .. und brauste wieder nach oben.
"Eindeutig zuviel Sonne" dachte er sich, als er aus dem Lift stieg.
Zumindest schien /($(&%§ etwas wie Oben zu bedeuten. Naja wenigstens das hatte er den Ausserirdischen vorraus.
Er eilte so schnell er konnte zu JJ-Flymobil, trank eine ganze Flasche Cobamizi, das Ultraspezialgeheime Heldengetränk, leer und startete die Maschinen  .
Nur ab in die Luft, weg von hier... Er musst weiter nach Jou suchen.


Wenn ein Fahrstuhl Gewichtsproblöeme hat, lässt er sich dann liften?
Wo geht die Suche weiter?
Wie schmeckt eigentlich Tschahogbili?
Tragen Nichtraucher eigentlich auch Smoking?



[Anmerkung des Arztes: Der Patient leidet unter Anfällen, nach zwei Wochen Ruhe, scheint er wieder zu phantasieren. Medikation wird wieder verdoppelt.]

zelle 242 / tag 148

the J&J story - J&J returns ... kapitel 5.01

by e!®esH .....

Ein greller Lichtblitz durchdringt alles und für eine kurze Zeit ist es so als ob Licht das einzige ist was existiert.
Ein wenig schmerzt diese Helligkeit und nur langsam beginnt sie zu verblassen und Konturen werden sichtbar.

Wo war Jupp gelandet?
Wieso tat im der Fuss so weh?

Als er langsam wieder klar sehen konnte, sah er das Dilemma, er war voller Wucht gegen Jou's gesammelten Watteballen gerannt.
Dabei handelte es sich ausschliesslich um südostindische Faserwatte der Gossypium Arboreum, bitte nicht verwechseln mit Gossypium Herbaceum.
Als er schleisslich seinen Fuss verarztet hatte, er hatte sich tatsächlich an dem 635g schweren watteballen den 2 Zeh links vom rechten Fuss leicht geprellt,
also als er seinen Fuss verarztet hatte, sondierte er die Lage.
Er musste herausfinden wo er war? Und was dieser Lichtblitz war?
Und Vorang hatte die suche nach der Pizzeria, er hatte Mordshunger.
Nein Vorang hatte die Suche nach Jou, aber Hunger hatte er trotzdem.

Die Instrumente des JJ-Flymobils waren komplett ausgefallen und er vernahm auch kein Betriebsgeräusch,
dies lies der Lage nur noch entnehmen das er entweder gerade im freien Fall abstürzte oder schon gelandet war.
Seine fehlende Panik beunruhigte ihn kurz, er stellte aber darauf fest, dass er ja Superheld war
und beim Mossad, Spezialgruppe Rosa, einen Lehrgang gegen Panik und Mundgeruch besuchte.
Also schaute er gelassen aus dem Fenster und sah... Nichts.
Er schob die Blümchenvorhänge auf, Sonnenblummenmuster, ein wenig abstrahiert in den Farben mit Rosé und Neongrün,
ein Geschenk des Berliner Bürgermeisters,
und sah ... wieder Nichts.
Naja jedenfalls so muss das nichts aussehen, wenn man viel Sand als Nichts bezeichnet.
Gut, er wusste nun schon einmal das er nicht im Dschungel gelandet war, und auch nicht in einer Grossstadt,
wobei einige Ecken im Ruhrgebiet ähnlich aussahen.
Er grübelte in sich hinein.

Sollte er meditieren um herauszufinden wo er war ?
Sollte er einfach losgehen ?
Oder sollte er einfach die Auskunft anrufen?

Gut die einfachste Variante wwäre, das JJFM zu starten und zu schauen wasder Psoitionsmelder sagte bzw. zeigte,
denn trotz der modernen Technik des JJFM's war noch kein Sprachmodul eingebaut worden,
was Jupp sehr verstimmte, da er so nun gar niemandem zum reden hatte und er wieder Gespräche
mit seinem 2. Ich führen musste.
Er konnte sein 2. Ich aber nicht ab, da es immer Recht haben musste und ausserdem sehr aggressiv war.

"So mein 2. Ich, muss ich wohl nun wieder mit dir reden..."
"...ich will aber nicht mit dir reden."
"Und wieso nicht?"
"Weil ich nicht will!"
"Aber du redest doch schon mit mir."
"Nein, tu ich nicht."
"Tust du doch."
"Nein, tu ich nicht."
"Tust du doch."

...

So ging das etwa 67 Minuten lang bis auf einmal ein Signalton erklang:
DRRRBEEEPPLINDING
und das JJFM rebootete.

...
"Nein, tu ich nicht und hättest du die HeBeAn richtig gelesen wüsstest du, dass das automatische Sicherheitssystem
für das Sicherheitssystem des JJFM eben automatisch nach 6 stunden und 7 minuten neu bootet."
"HaHa, gewonnen, redest ja doch mit mir."
"Klappe, und such Jou weiter, Tschüss."


Nach diesem sehr fruchtbaren und bisweilen sehr tiefgründigen philosphischen Gespräch,
kümmerte sich Jupp um die Extraktion seiner momentanen Position.
Laut aktuellen Daten war er mitten in der Wüste Gobi gelandet und wenn er sich genau erinnerte,
war diese nicht so ganz in der Nähe von Kalgoorlie, geschweige denn Australien.
Was hatte Ihn nur hierherverschlagen?
Er beschloss das JJFM in den Tarnmodus zu versetzen und ging hinaus.


Was wird Jupp in der Wüste Gobi finden?
Was war das für ich Lichtblitz?
was für eine Verwandte ist eigentlich eine Aroma?
Wie riecht eigentlich Petticoat? Und wer ist Patty?





[Anmerkung des Arztes: Der patient leidet unter Hitzeattacken und redet schon wieder mit sich selber.]

zelle 242 / tag 131

Zwiegespräch einer shizophrenen Süsskartoffel

Zwiegespräch einer shizophrenen Süsskartoffel
oder die kurze Geschichte des Freiheitskampfes der Kartoffeln



Moin.

Ja, Moin! Leck mich!
Wieso so schlecht drauf?

Schlecht drauf? Schlecht drauf? Ich zeig dir gleich schlecht drauf? Heute schon ne Faust im Gesicht gehabt?
Nun bleib doch mal entspannt, du hast keine Faust.

Mach mich nicht an, ich mach dich zu Kkartoffelbrei und press dich zu Kroketten.
Wieso so aggressiv, das Leben ist doch so angenehm.

Angenehm? Leben nennst du das? Den ganzen Tag auf dem Acker rumliegen...
... an der frischen Luft ...

... mit Scheisse übergossen werden. Düngen nennt man das, ja klar ...
... niemals allein, soviele andere Kollegen ...

... eingepfercht wie Hühner in 'ner Massenhaltung, man sollte mal was für die Freiheit des Gemüses tun.
Ich gründe den Kartoffelschutzbund. Kartoffeln aller Länder wehrt euch !

... das heisst vereinigt euch ...

... mir doch egal, dann erst vereinigen und dann wehren, du Klugscheisser-Erdapfel.
Aber denk doch wir werden gehegt und gepflegt ...

... und dann brutalst herausgerissenund einfach verkauft, Sklavenhandel nennt man das!
... um zu den leckersten Sachen verarbeitet zu werden ...

... geschlachtet werden wir ...
... am liebsten würde ich ja als Backkartoffel enden.

Hörst du mir überhaupt zu? Du ranzige Pommesvorlage.
... denk dochmal daran, wie wir jemandem als hochwertige Speise etwas gutes tun ...

Ja ich bleib demjenigen im Halse stecken.
... das ist nicht deine Bestimmung,

... Bestimmung? Na deine ist wohl Tierfutter. Nein unser freiheitskampf startet heute.   FREE POTATOS !!!
Hörst du eigentlich auch dieses Brummen ? Schon Erntezeit?

... ja da kommen sie, siehst du, vernichten werden sie uns.
Bald werd ich ne Backkartoffel, Bald werd ich ne Backkartoffel.

Sag mal was ist eigentlich dieses schwarze Gummiding was da langsam auf uns zukommt?

Komisch, das hat so tiefe Rill ........
FRATSCH








[Anmerkung des Arztes:Keine besonderen Vorkommnisse, der Patient forderte nur dreimal Nachschlag beim Kartoffelauflauf.]

zelle 242 / tag 128

the J&J story - J&J returns ... kapitel 4.6

by e!®esH .....

Langsam glitt das JJ-Flymobil unter dem Himmelszelt durch die Luft.
Die Flugreise dauerte nun schon weitaus länger als geplant und sie müssten ihr Ziel schon längst erreicht haben.
Jupp kontrollierte noch einmal die Navigationsdaten. Das Navigationsgerät schien einwandfrei zu arbeiten,
alle Lampen blinkten. Blinkten?
Moment? Blinken?
"Da war doch etwas." sagte sich Jupp, "Ja stimmt, sie sollten nicht blinken sondern einfach nur leuchten."
Ohne An und Aus zugehen, aber nein sie gingen An und wieder Aus.
An und Aus.
An und Aus.
Jupp wurde langsam müde.
An und Aus.
An und Aus.
Die Schläfrigkeit übermannte ihn fast.
An und Aus.
An und....
Er schüttelte den Kopf... drehte sich um und verfluchte das verdammtes Navigationssystem.
"Ich verfluche dich du verdammtes Navigationssystem"
Mit dem HeBeAn (siehe Kap 4.5; zeile 81) versuchte er dem Problem auf dem Grund zu gehen.
"Na Toll da haben wir uns wohl etwas von diesem aggressiven Siliziumoxid mitgenommen,
es verunreinigt die Navigationssensoren, hm.. aussteigen zum reinigen geht grad eher schlecht,
also bleibt nur navigieren auf herkömmliche Art und  Weise, .... Karte, ich brauch eine Karte....
Jou wo haben wir die Karte? Ach ich denke mal im in dem Ordner wo drauf steht "Karten für Navigationszwecke"
... so Jou... Wir sind hier"
Jupp schaute aus dem fenster und versuchte einen festen Punkt auszumachen,
auf dem Ozean, mitten über dem wasser, im weiten Nichts.
Es war wohl doch etwas schwieriger als er vermutet hatte
Und während Jupp so erzählte und nachdachte wunderte es ihn immer mehr das Jou nicht widersprach,
ja eigentlich überhaupt nicht sprach, was sehr ungewöhnlich für Jou war
und eine Gewohnheit die er nun vermisste.
Erschrocken blickte er sich um ....

"Jou wo bist du?"
Jupp durchsuchte die komplette Maschine, aber er fand ihn nicht.
Wo war, wo ist, Jou?

Hatte er ihn auf der Insel vergessen?
Wollte Jou noch untwerwegs Bier holen?
Ist Jou auf dem Klo durchgespült worden?
Hatte er sich entmaterialisiert?
Ist Jou von Aliens entführt worden, missbraucht, durch Raum und Zeit verschleppt und irgendwo, ja irgendwann ausgesetzt worden?

Viele Fragen hämmerten in Jupps Kopf?

Wichtig war erst einmal herauszufinden wo er selber war.
Er nahm die Karte aus dem Ordner "Karten für Navigationszwecke" und versuchte den Weg nachzuvollziehen.






Nachdem er fertig war, fiel ihm auf es könnte etwas dauern den kompletten Weg abzusuchen,
zumindest wusste er wo er ungefähr war und woher er kam...

Also was nun?

Die Mission weiterführen, nach den Schurken suchen und die Welt retten?
Oder Jou suchen, und die Welt Ihrem eigenen Schicksal überlassen?
Oder zum nächsten Italiener flitzen und drei frustpizzen bestellen?

Eine schwerwiegende Entscheidung welche nicht leichtfertig zu treffen war.
Schliesslich war, nein ist Jou ja die Hälfte vom Heldenteam, von der Macht gegen das Böse, vom J+J,
ausserdem wollte er die Rate des JJ-Flymobils nicht alleine tragen.
Alles müsste genau durchdacht werden... also nahm er eine Münze und warf sie in die Luft.
Kopf heisst Jou suchen, Zahl heisst Welt Ihrem Schicksal überlassen.
Das mit der pizzeria war eh beschlossene Sache.

Er warf die MÜnze in die Höhe und wartete.
...und wartete...
...und wartete...
...und wartete...
Ja , was nun?
Das Dachfenster war offen.

Wo wird die Suche beginnen?
Was wird Jupp finden?
Wieso hat ein Flugmobil ein Dachfenster?
Was für eine Münze war das?
Wenn Aliens für unsereins Aliens sind und wir für die Aliens, Aliens. Sind wir dann alle Aliens und verwandt?





[Anmerkung des Arztes: Der Patient fordet laufend Pizza vom Personal, Irgendwie scheint ihm der Haferbrei nicht mehr zuzusagen.]

zelle 242 / tag 119

eiresh's Theke

Herzlich Willkommen beim ersten Talk hier, bei >eiresh's Theke<,
heute begrüsse ich :

Edmund Birke EB, Hauptberuflich Baum
Theodor Empo T, diplomierter Nasalsekretsammler
Rudolph the rednosed Reindeer R, Elch im Urlaub
Ferdinand F, Hauptberuflich clown
Maria Janine Gras MG, Apothekerin


und .... ich bin eiresh, das Thema heute:
heuschnupfen, wie läufts so?



E: Einen Guten Tag in die Runde, Herr Reindeer...

R: Sagen Sie ruhig Rudolph.

E: Gut, Rudolph, das ganze Jahr eine rote Nase, welche Allergie plagt Sie denn besonders?

R: Schnee! Dieses weisse Zeug, immer wenn ich schon Schnee sehe, geht's los. Schning und rot.

E: Aber dies doch nur im Winter?

R: Naja nicht auf dem Nordpol, da ist ja nun das ganze Jahr Schnee.

EB (grinsend): Wer weiss wie lange noch, Erderwärmung und so weiter.

R: ...und dann im Urlaub immer,wenn ich mit Santa und den Jungs mal wegfahre, da kommt dann Santa immer an,
sagt is ja noch ne weile bis weihnachten,dann zieht er ne Line vor und schon gehts wieder los... Schning und rot.

F: Ja Rudolph, ich kenn das, beides. Man wird diese rote Nase quasi nicht mehr los,
die Lippe schwellen an und werden ganz Rot, und die Augen werden immer grösser und vertränt...

R: Auch Schneeallergie?

F: Lachen! Ich hasse lachen und kaum kommt zum Beispiel was aus meiner Blume, lachen alle und
es geht wieder los. Dabei ist es doch nur Nasenspray, sehen sie, wieder daneben.

E (lachen)

F: Hatschii ... und schon wieder rot.

EB: Ich weiss gar nicht was sie alle haben, den ganzen Winter leidet man unter Kälte und Dunkeheit,
und kaum streckt man sich im Frühjahr, blüht ein bisschen, schon kommen die ersten Repressalien gegen uns.
Vielen Kollegen gehts es ähnlich. Maria Gras hat ja die selben Erfahrungen gemacht.

MG: Das.... stimmt.

E: Herr Birke wie meinen sie das mit den Repressalien?

EB: Viele meiner Kollegen werden im Frühjahr einfach abgesägt, einfach die lebensgrundlage weggenommen,
ich finde das grenzt schon ein wenig an Rassismus.

MG: Ja.... genauso ist es bei uns.... auch... Rasenmäher... en masse.... Es ist schönstes Wetter...
Sonnne ... viele sind da.... tanzen .... und träumen....

E: Frau Gras?

MG: Ja, bitte, worum ging es nochmal?

T: Wir haben besonders in den monaten März bis September enorm viel zu tun, dass wir uns schon Leiharbeiter
nehmen mussten, aber wie dankt man es uns? Wie Ausgestossene behandelt man uns, man fühlt sich missbraucht
wird einfach von der Gesellschaft weggeworfen. Ich muss Ihnen zustimmen Herr Birke, Fakt ist
dass unsere Branche durch Herrn Birke, Frau Gras und Kollegen nicht das wäre, was sie heute ist.

E: Aber sie haben doch eine ehrenvolle Aufgabe.

T: Ehrenvoll? Sind andere Dinge. Herr Birke tut gute Arbeit indem er Pollen in den Wind schiesst.

E: Polen in den Wind schiessen? Das ist jetzt aber nicht politisch korrekt!

MG (singend): "Stimmen im Wind, die so...."

R: Etwas Wind ist ja was Feines, aber wenn man mit ihm mitfliegt, besonders in den kälteren Schichten,
da bildet sich Reif, und das ist ja auch nur minderbemittelter schnee. Tja, und dannn, Schning und rot.

EB: Ich muss sagen die Pollen umherzuwirbeln war die beste Idee aller Zeiten von unserer Gewerkschaft N.A.T.U.R.,
Es gibt uns ein klein wenig Genugtuung an einem Teil der Bevölkerung Rache zu üben.

E: Repressalien, Rassismus, Rache. sie fahren hier schon schwere Geschütze auf Herr Birke.

EB: Nicht wirklich, es geht ja nur um Selbsterhaltung ,unser Recht, unsere Freiheit, unser Fortbestehen
und da sollten wir das als Freiheitskampf sehen.

E: Andere nennen dies Terrorismus in dieser aggressiven Vorgehensweise.

EB (erbost):....mich mit Terroristen gleich zusetzen ... das ist... das ist ... ungeheuerlich.

MG: Ein ungeheuer... so schöööön... fliege kleines Ungeheuer...

F (lachend): Nein bitte nicht ich muss bei... sowas... immer lachen... oh nein, wie sehe ich wieder aus.

EB (steht auf und schüttelt sich): Dass lass ich mir nicht bieten. Ich gehe.

R: Alles voller Pollen, als ob es schneit. Och Nein. Schning und Rot.

E: HATSCHIIIII, HATSCHIIII...

T: Herr... aber...  eiresh...  lassen Sie mich los.

E (schneuzend) : Danke, dass Sie alle hier waren, bis zum nächsten Mal bei >eiresh's Theke<.

 




[Anmerkung des Arztes: Patient nur am Niesen, wahrscheinlich eine Erkältung, wir werden wieder eine Scheibe vor das Fenstergitter machen.]

zelle 242 / tag 111

farbe

klein und scheu in sich versunken
schwaches wesen zart gebaut
von der der neugier sturzbetrunken
immer leise niemals laut

ein starrer blick sieht stur nach innen,
das licht bleibt draussen, blendet nur
kann dem sog nicht mehr entrinnen
geheime welt hier läuft meine uhr

ist meine sprache schwer zu deuten
wird man ins abseits kalt gestellt
fühlt man sich unwohl unter leuten
wünscht man sich von dieser welt

schafft man sich so dann eigene töne
ist man allein, zu zweit, ganz viel
ein eigener raum, das ist das schöne
und langsam kriechend beginnt das spiel

es tänzeln flammen in den höhlen
ein wasserfall tost in meinem kopf
tausende stimmen wimmern leise gröhlen
fassen mich bei meinem schopf

harte schreie sanft mich zwingen
meine lenden wollen mehr
als ob da tausend lichter singen
flink und wendig komm ich daher

leise bin ich
schrei dich an
sieh doch hin
schaue weg
steh still
renn fort von dir
halt alles fest
lass alles los

sanft bin ich
reiss dich auf
immer weiter
immer laut
immer leise
immer laut

wahnsinn ist ein geistgespinst
die farbe rot brennt in den augen
lust und trieb ein laibgespinst
die farbe rot herauszusaugen


eiresh 12.01.2010




[Anmerkung des Arztes: seltsame wahnvorstellungen einhergehend mit krampfartige anfällen lassen uns die medikation verdoppeln.]

zelle 242 / tag 107

the J&J story - J&J returns ... kapitel 4.5

by e!®esH .....

Blaues kristallklares Wasser wogt in leichten Wellen an einen schneeweissen Sandstrand.
Palmen wehen im lauen salzigen Seewind langsam hin und her, hin und her, hin und her...
hin und her
hin
und her
hin und her
Ja was auch sonst, bei einem leichten westwärts wehenden ablandigen Wind.
Zwei Schildkröten liegen am Strand und sonnen sich.
Kaum eine wolke an dem strahlenden Himmel,
welcher sich wie ein weites Tuch über dieses Inselparadies ausbreitet,
ein wirklich beschauliches geruhsames Eiland.

Wenn da nicht dieses Glänzen wäre.

*Zoomen wir mal etwas näher heran.*


Ja, ein Glänzen, das hier nicht sein dürfte.

*Weiterzoomen... Aua... Zu weit... Etwas herauszoomen.*

Es ist ein Flugzeug, dass unter dem Palmendach liegt.
Es ist das J+J Flymobil.
Wie jedoch kommt es hierher?
Da bewegt sich auch schon etwas im Dickicht...

"Jupp, ich kann keine Kokosnüsse mehr sehen... die liegen zu schwer im Magen"
sagt ein in einem sehr knappen rosa Zebrafell-Tanga begleideter Jou zu dem sich sonnenden Partner.

"Jou, wie oft denn noch, den Inhalt futtern und die Schale weg, und nicht andersrum."
Jupp schüttelt entspannt und gut gebräunt den Kopf.
"Seit 9 Tagen sitzen wir hier auf dieser Trauminsel fest und uns ist immer noch nichts eingefallen.
Gut das wir dieses Jahr noch keinen Urlaub genommen hatten, so können wir die Tage doch noch nutzen."


"Jupp, ja so ein Winterurlaub hat schon etwas, ich geh dann mal Schildisurfen."
(Für uneingeweihte, man nehme sich zwei Schildkröten, nun wissen wir auch warum 2 dieser Tierchen am Strand lagen,
binde jeweils eine am Fuss fest, je eine am linken und am rechten, wahlweise umgekehrt,
nehme 14 Palmwedel in die Hand, leicht gebunden, und warte auf westwärts wehenden ablandigen Wind.)

Und während Jou zum strand marschiert, erhalten wir von der Regie eine Rückblende...

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Ein lichtdurchfluteter Raum, ein lautes Schreien von einem Kind, dass das erste Mal
wunderbare reine Grossstadtluft einatmet und eine Mutter die ihm  glückselig in die Augen schaut
und sanft lächelnd sagt, dich nenne ich Jupp...
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Halt, das wahr ein wenig, ein klitzebischen, ein müh, zu weit. Diese Deppen in der Regie.
Also, eine Rückblende...

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"Was ist das für eine rote blinkende Lampe und dieser nervende kreischende Ton? Jupp nun sag doch mal was dazu?"
Jou sieht sichtlich gnervt aus.
"Jou, ich glaube das Ding ist ab Werk wohl doch nicht vollgetankt, und ich glaube wir verlieren an Höhe"
"An Höhe?"
"Ja, an Höhe, an Breite wäre schon ziemlich seltsam."
"An Höhe! Ja, und was nun? Hat das ding ne Fallschirm, Airbags, Luftkissen, nen Toaster?"
"Hm, ich glaube einen Segelflug- und Gleitmodus. Scan du mal die umgebung, Jou!
"Ich habE eine insel im Bereich,aber seltsame Messwerte der luft. Extrem hohe Konzentration von Sauerstoff,
Verhältnismässig wenig Rußpartikel und Schwebstoffe. Und der ganze Strand ist mit Siliziumoxid verseucht."
"Wir haben keine Alternative, landen wir."

So glitten sie per Gleitflug in Richtung Insel. Langsam näherten sie sich der Wasseroberfläche und dem Strand,
setzten gefühlvoll sanft auf dem weichen Sand auf und kamen genau zwischen zwei Palmen zu stehen.

Missmutig standen Jupp und Jou vor ihrem JJFM.
"Tja da haben wirs."
"Was?"
"Den salat."
"Ja, Hunger hab ich auch."


Auf einmal hörten sie ein Bellen in der Ferne, das sogleich zur Nähe wurde.
Ein kleiner Hund kam ihnen laut bellend entgegen, gefolgt von einem langbärtigen Glatzköpfigen Männchen.
"Ja hallo erstmal, ich bin Freitag , der 13., mein Ururururururururururgrossvater durfte so 'nem gestrandeten
Schiffbrüchigen als Lustsklave dienen, wie hiess der nur nochmal ? Krossi, Caruso, Crusoe oder so, ähnlich.
Und das ist mein Hund Dezi. Ja nalos Dezi, nu mach Dezi, bell."
"Wuff"
machte Dezi, wie aufgefordert.
Freitag der 13. redete sofort weiter: "Aber bevor ihr auch etwas sagt, ich muss auch schon wieder los.
Enger Terminplan halt, sonst brennt nachher noch mein Braten an und die Patienten gehen stiften."

So war er auch schon schnell wie er da war, wieder fort.

Jupp und Jou schauten sich an, schüttelten mit dem Kopf, packten die Hängematten aus
und legten sich erstmal in den Schatten der Palmen ein wenig zur Ruhe.
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REH-KLAME







REH-KLAME ENDE
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"Du Jou, sehe ich richtig, dass die BSE (Bio-Sprit-Engine) nur der Start- und Alternativantrieb ist
und das das J+J Flymobil primär einen GAY besitzt?"

sagt Jupp, der in seiner Hängematte liegend gerade auf Seite 368 des Bbetriebshandbuches des JJFM's liest.

Zur näheren Erläuterung, bei einem GAY handelt es sich um einen Geotherm-Analogen-Y-Motor,
quasi einem hochentwickelten Erdwärmeantrieb, bei dem mittels Traktorbeam Erdwärmeenergie
in die JJFM motorik transportiert wird, welche diesen Antrieb halt sozusagen antreibt,
da dies beiläufig passiert besitzt das JJFM eigentlich unbegrenzte Energie.

"Wie kommmst du darauf?" fragt ebendieser Jou, der sich gerade die Schildkröten von den Füssen bindet.
"Laut HeBeAn (Heldenbedienungsanleidung) ist dieser grosse gelbe Schalter mit der Aufschrift
*Hauptenergie starten* der Haupternergieschalter um die GAY in Gang zu bringen
und wie ich eben schon nachschaute ist die Energieanzeige daneben komplett voll."
"Das heisst?.. da da das bedeutet? neu neu neun tage? ko ko ko kosnüsse?..."
stottert Jou
"ich hättätttäätte richtig essen können?"
Jou flitze sofort ins Flugzeug und machte sich in der Küche erst mal 7 Portionen feinste Lasagne.

Gut gestärkt nach diesem Essen beschlossen die beiden Helden den Weg fortzusetzen.
Und so ging die Reise weiter nach tralien, äh von ,zu ,zu nach, aus wo nach äh... ja richtung australien.


Was werden die beiden schildkröten jetzt vereinsamt am Strand tun?
Wohin verschwand der mysteriöse Freitag, der 13.?
Wie schädlich ist Siliziumoxid?
Heissen Helden nachts eigentlich Dunkelden?




[Anmerkung des Arztes: der behandelnde Arzt ist im Urlaub auf eine einsamen Insel.]

zelle 242 / tag 104