Montag, 28. Februar 2011

the J&J story - J&J returns ... kapitel 5.1

by e!®esH .....


Rund um ihn herum waberte eine trockene Kälte,
die Sonne stand erbarmungslos über seinen Kopf und hämmerte ihre Strahlen gnadenlos auf seinen Heldenhelm.
Da stand er also mitten im Nichts und fragte sich warum.

"Warum?"

...und wollte mit seinem Fuss diesen seltsam aussehenden Stein wegschiessen.

KLONK.

"KLONK? Wieso macht ein Stein Klonk?" fragte sich Jupp laut.
"Wen fragst du da du Depp, du bist allein hier." meldete sich sein zweites Ich.
"Nicht du schon wieder. Und ja, warum macht der Stein Klonk?"
"Na warum sollte er nicht."
"Vielleicht auch Fump oder Knarz?
"Vielleicht macht er Klonk weil er aus Metall ist und er kein Stein ist, sage ich doch, du bist ein Depp."

Jupp bückte sich und untersuchte, erst seinen noch schmerzenden Fuss, dann dass, was er für einen Stein hielt.
Und tatsächlich war da mehr und jetz als er sich etwas aufrichtete sah er es, da war ein Fahrstuhl.
Mitten im Nichts.
Wieso hatte er ihn vorher nicht gesehen?
War er noch so verwirrt oder blendete ihn die Sonne so?
Nein, es war das unberechenbarste was es gab. Die Macht des Autors.
Und wenn Jupp weiter nachforschen sollte, würde sich diese Macht schrecklich auf Ihn auswirken. VERSTANDEN?

"Ja, ja, schon okay" dachte sich Jupp "hinterfragen ist manchmal nicht so gut, mein erwürdigster Autor."

NA GEHT DOCH, ALSO WEITER:


Jupp stand vor diesem Fahrstuhl, ein etwas älteres Modell, vorraussichtlich älterer bauart,
wohl auch nicht ganz terrestrischer Herkunft.
Mitten im Nichts.
Er betätigte den Knopf an der rechten Vorderseite, der leicht bläulich schimmerte..

KLINGGGGG.

Die Türen öffneten sich geschmeidig, und er trat ins Innere. Auf der Schalttafel gab es nur zwei Knöpfe:
GANZ UNTEN
und /($(&%§
Was bedeute der zweite Knopf? Dass diese Ausserirdischen, er vermutete es ja nur,
vielleicht nie eine komplette Übersetzung anfertigen konnten.
Jedenfalls dachte er sich, Knopf drücken und abwärts,
er war einfach zu neugierig und als Held auch über jede Gefahr erhaben.
Der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung und fuhr abwärts und mit Beginn der Fahrt ertönte entspannende Jazzmusik.
Während Jupp so innerlich mit sich selbst tanzte, fuhr er tiefer und tiefer.
Und nach wenigen Sekunden, Minuten oder doch Stunden endete die Fahrt so geschmeidig wie sie begann,
mit einem Ruck, dass er gegen die Decke flog.

"Aua! Na toll, interstellare Reisen unternehmen aber einen Lift nicht abbremsen können, echt super ihr Aliens"
sagte sich Jupp, den Kopf reibend
"noch ein Delle im Heldenhelm, so bekomm ich den nie zurückgegeben, ist doch nur geleast."


Wer sich jetz fragt, Warum der Helm geleast ist, dem sei gesagt,
das Helden grundsätzlich auf selbstständige Basis arbeiten,
und eine geleaste Ausrüstung eben eine regelmässige Ausgabe bedeutet,
denn das Finanzamt macht auch vor Helden leider nicht halt.
Zum Glück sind aber die meisten Heldeneinkünfte noch Steuerbefreit.
Das nur nebenbei.

Die Türen, gebürsteter Edelstahl mit linearen Mustern verziert, glitten auseinander und öffneten den Blick in eine riesige Höhle.
Viele Gebäude und eine immens grosser elektrischer Zaun, wohl ein Kraftfeld, waren inmitten unter einer künstlichen Beleuchtung angeordnet.
...und eine elektronische Stimme erkang:

"Willkommen im interstellaren Strafgefangenenlager, Sektion Erde; Abteilung Grössenwahn, Diktatur und sonstiges."

"Wo war er hier nur gelandet?"
eigentlich eher:
"Wo bin ich hier nur gelandet?"  fragte sich Jupp.
Da stiefelte auch schon eine kleine niedlich Person auf ihn zu.

"O, Bonjour, 'erzlisch Willkommen. Isch bin Napoleon, was führt Sie 'ierher?.
Sprachlos stand Jupp diesem Gnom, Zwerg, Wasauchimmer gegenüber und fragte sich...
"Wo bin ich hier nur gelandet?"
"Dös ist hörr moine Aufgabö hoite, Franzos. Öch hoisse die Noien Wöölkommän."
"Abe 'err 'itler, 'eute 'aben sie Küschendienst" sprang Napoleon dem gescheitelten Männchen in den Weg.
"Noin, dön  hat hoit dörr Josäf, dör macht hoit Tschahogbili"

....bei Tschahogbili, einem Hühnchen in größere Stücke gehackt in scharfer georgischer Soße,
das wegen der Knochen mit den Händen gegessen wurde, handelt es sich tatsächlich um Stalins Lieblingsgericht.

"Abe dann bin isch ja zum Fegen eingeteilt, O isch vergesslische Ding." Sprach der .. Zwerg namens Napoleon und watschelte davon.
Es sah ein bischen wie ein betrunkener Kaiserpinguin aus, dachte sich Jupp, nicht das er schonmal einen gesehen hätte,
aber so müsste wohl ein Kaiserpinguin aussehen der zuviel getrunken hätte.

Verstört verfolgte Jupp diese Geschenisse, als Auf einmal ein Reiter vorbeirauschte und nur kurz "Ave" brüllte.
Schon sah er von weitem nur noch den roten Umhang und einen Lorbeerkranz durch die Luft fliegen, als dieser gegen einen Baum rauschte.

"Dör Julius schafft es immör noch nöcht, die Kurrvö zu kriegön. apropos kriegen, wöllst du dö totalö....

Jupp dreht sich um sprang in den Lift, drückte .. und brauste wieder nach oben.
"Eindeutig zuviel Sonne" dachte er sich, als er aus dem Lift stieg.
Zumindest schien /($(&%§ etwas wie Oben zu bedeuten. Naja wenigstens das hatte er den Ausserirdischen vorraus.
Er eilte so schnell er konnte zu JJ-Flymobil, trank eine ganze Flasche Cobamizi, das Ultraspezialgeheime Heldengetränk, leer und startete die Maschinen  .
Nur ab in die Luft, weg von hier... Er musst weiter nach Jou suchen.


Wenn ein Fahrstuhl Gewichtsproblöeme hat, lässt er sich dann liften?
Wo geht die Suche weiter?
Wie schmeckt eigentlich Tschahogbili?
Tragen Nichtraucher eigentlich auch Smoking?



[Anmerkung des Arztes: Der Patient leidet unter Anfällen, nach zwei Wochen Ruhe, scheint er wieder zu phantasieren. Medikation wird wieder verdoppelt.]

zelle 242 / tag 148

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